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Bleibende Spuren.

Unterwegs am Jakobsweg

Antonia Repec
Fotografie, 2017
Visuelle Kommunikation Masterarbeit "Letztes Jahr beging ich mich auf eine lange Reise, die vieles für mich und vor allem in mir änderte. Ich ging den berühmten Camino de Santiago von einem kleinen Dorf in den französischen Pyrenäen bis nach Santiago de Compostela, einmal quer durch ein ganzes Land, mehr als 900km zu Fuß.  Mehrere tausend Menschen gehen mittlerweile jährlich diesen Weg. Pilgern scheint in Mode zu sein. Auf dem Jakobsweg treffen unzählige Menschen und Schicksale aufeinander. So verschieden die Geschichten und unterschiedlich die Beweggründe auch sind, alle vereint jedoch der Weg. In meiner Arbeit "Bleibende Spuren." setzte ich mich mit Begegnungen und Momenten auseinander, die mich im nachhinein tief prägten. Dabei gehe ich nicht konkret auf die Menschen und deren Geschichten ein, sondern abstrakt auf die Spuren, die sie am Weg und in mir hinterlassen haben. Es sind flüchtige Spuren, die im Moment der Aufnahme am Weg zu finden waren. Es sind Spuren eines kurzen Augenblicks. Der Wind verweht sie wieder, der Regen verwischt sie, oder es kommen weitere Pilger und lassen neue Spuren zurück. Elf von den zwölf Fotografien sind monochrome Bromöldrucke, die durch ihren speziellen Herstellungsprozess metaphorisch auf die Eindrücke und Auswirkungen verweisen, die diese prägende Reise auf mich hatte."
Antonia Repec
"Bleibende Spuren. Unterwegs am Jakobsweg" © Antonia Repec, Fotografie, 2017
"Bleibende Spuren. Unterwegs am Jakobsweg" © Antonia Repec, Fotografie, 2017