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Michael Zinner

Schulen bilden

Abschluss des PhD-Programms / Completion of the PhD-Program: Oktober 2016
Betreuung / Supervision:
Roland Gnaiger In diesem Forschungsvorhaben untersuche ich Gelingensbedingungen auf den Ebenen der Produktion und des Gebrauchs für eine taugliche Schularchitektur. Damit stellen sich Fragen zur Prozessqualität in der Planung, zur Raumkompetenz der NutzerInnen und zur Verwendbarkeit der  Architektur für eine sich immer wieder verändernde Schule. Taugliche Architektur soll Menschen beim Lernen unterstützen, sie ganz allgemein >berühren<und kann mitunter direkt zum aktiven Gebrauch anregen. Sie ist insofern >pädagogisch<. Sie fördert dementsprechend auch die Bildung  von Kompetenzen im Umgang der NutzerInnen mit Gebäude, Orten, Plätzen und eigenem Wohlbefinden. Dieses konkret erlernte Knowhow wiederum hilft, zukünftige Planungsprozesse auf höherem Niveau zu verhandeln, was wiederum zum Gelingen von noch besserer Architektur beitragen kann.

Fragen zum Verhältnis von Vorschreibung und Mitbestimmung in Gestaltungsprozessen einer hochregulierten und von (Schein?-)Individualismus geprägten Gesellschaft wie der unsrigen werden heute nicht nur im Bereich des Schulbaus diskutiert. Wie viel Transparenz verträgt ein Planungsprozess? Wie viel gar ein Architekturwettbewerb? Widersprechen sich Gestaltqualität und demokratische Planungsprozesse? Wo sind ethische/fachliche/politische Grenzen für Betroffene, für Beamte, für ArchitektInnen? Sind diese Grenzen neu zu bestimmen? Wenn ja, inwiefern?

Weblink:
laufende Informationen auf
www.schulRAUMkultur.at