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Michael J. Paar

GROW. Biomimetisch inspirierte, natürlich hinterlüftete Gebäudehülle: Eine Konzeptstudie

Abschluss des PhD-Programms / Completion of the PhD-Program: Jänner 2018
Betreuung / Supervision:
Alexander Petutschnigg

Die Fragestellung: Wie anders wird leben und arbeiten in der Zukunft sein? Vor unseren Augen entsteht eine völlig neue Arbeitswelt. Eine Arbeitswelt, welche von Selbstverantwortung, Wissen und vor allem Flexibilität geprägt ist. Arbeitnehmer fordern immer mehr Freiheiten, um Job, Familie und Freizeit besser kombinieren zu können. Arbeiten bedeutet immer mehr eigenverantwortliches Agieren, Konzipieren und Organisieren auch außerhalb eines Bürogebäudes und sogar jenseits von festen Mutter-Organisationen. Moderne Arbeitssysteme stellen frei wann, wo und wie Aufgaben erledigt werden. „[…] Denn fragt man Experten nach dem Arbeitsplatz von morgen, dann ist die klare Antwort: Den gibt es nicht. Aber es gibt die Idee, dass sich das Büro der Zukunft an die jeweilige Tätigkeit anpasst.1“ Parallel zur Flexibilisierung der Arbeitswelt entwickelt sich auch eine absolut neue „urbane Zukunftskultur“. Bald werden weltweit  – und weiterfolgend noch mehr -  rund 60 Prozent aller Menschen in Städten leben. Durch diese Verdichtung des urbanen Raums wird es zu einer Verkleinerung der Wohnfläche für den Einzelnen kommen (müssen) und es werden neuartige Wohnkonzepte gefragt sein. Wohnkonzepte die den Brückenschlag zwischen leben und arbeiten im urbanen Umfeld der Zukunft ermöglichen. Im Zuge eines iterativen Arbeitsprozesses sollen Erkenntnisse aus den verschiedensten Forschungsfeldern zusammengeführt und eigenständige technische Innovationen erarbeitet werden. Denn es muss etwas geschehen! Quellen: 1 Frick, Marike (2010): „Bloß nicht sitzen bleiben“. In: Die Zeit Nr. 10, 04.03.2010, S. 55. Future Living.pdf