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Perception Switch

VOM NATURPHÄNOMEN ZUR OPTISCHEN TONSPUR

Christoph Mock
Multimediale Installation, 2016 


Diplomarbeit, Experimentelle Gestaltung „Perception Switch" stellt den Prozess der Untersuchung der Beziehung zwischen Bild und Ton dar. Dies geschieht ausgehend von der Faszination, über eine Apparatur einem natürlichen Sinneseindruck etwas ansonsten Unsichtbares, bzw. Unhörbares abringen zu können. Bei der Apparatur handelt es sich um eine umgebaute 16mm-Kamera. 
Bei dem Sinneseindruck handelt es sich um sich im Wasser spiegelnde Landschaften, die durch ihr Aussehen/ihre Konturen, a priori, die Assoziationen zu Tonspuren zulassen. Bilder solcher Landschaftsituationen werden, durch die eigens dafür konstruierte Kamera auf die optische Tonspur von 16mm-Film übertragen, um sie an einem Lichttonprojektor hörbar zu machen. 

Das Bild/Licht wird zu Sound. Dabei geht es nicht nur um das dabei entstehende, hörbare Ergebnis, sondern ebenso um den Prozess der technischen Übersetzung. 
Hierfür wurde eine eigene Methode entwickelt, die auf einem Abfilmen des verwendeten Bildmaterials von einem Bildschirm beruht. Besonders interessant daran ist die spezielle Ästhetik der dabei entstehenden grafischen Struktur auf der optischen Tonspur, sowie ihre Auswirkungen auf den dadurch entstehenden Sound.
"Perception Switch", Multimediale Installation, 2016 

© Christoph Mock
"Perception Switch", Präsentation, Multimediale Installation, 2016 

© Christoph Mock
"Perception Switch", Spur, Multimediale Installation, 2016 

© Christoph Mock