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Was mich trifft, betrifft mich

Teresa Grassinger, Kathrin Aigner, Esthaem, Claudia N. Lehmann, Isabel Erlebach
Grafik Design, 2016
Visuelle Kommunikation (Grafikdesign und Fotografie) Die Studierenden setzten sich mit dem Phänomen der Wahrnehmung, Erfahrung und Intensität auseinander. Ziel war es, eindringliche visuelle Werke zu schaffen, deren Intensität beim Betraten einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen, emotional berühren und eine Verschiebung in uns selbst auslösen vermögen.

Arbeiten die im Rahmen des Projektes entstanden

I like It What Is It? | Teresa Grassinger
Ein punctum fordert die uneingeschränkte Aufmerksamkeit. Oft ist es nur ein kleiner Teil, beispielsweise der Ausschnitt einer Fotografie, der dies auslöst. Die eigentliche Botschaft des Bildes steht im Hintergrund. Teresa Grassinger begab sich drei Wochen lang in einer Tageszeitung auf die Suche, an welcher Stelle ein puntum ihre Gedanken und Assoziationen auslösen würde.
Das Heft ist so gebunden, dass zunächst nur die kleinen Teile sichtbar sind, das Umfeld wurde ausgeschwärzt. Erst durch das Aufschneiden der Doppelseiten werden auch Teresa Grassingers Assoziationen lesbar.
© Teresa Grassinger
© Teresa Grassinger
© Teresa Grassinger
Numbered Days | Kathrin Aigner
84 Monate oder sieben Jahre durchschnittlich wartet ein Gefangener im Todestrakt bis zur Hinrichtung. „Numbered Days” zeigt Prison Literature in der Form eines Kalenders.
Das Seitenformat und die Anordnung der Elemente entsprechen den Proportionen einer Todeszelle.
© Kathrin Aigner
© Kathrin Aigner
© Kathrin Aigner
A Form of Madness | Esthaem
Träume sind Reisen ins Unterbewusstsein, die Eindrücke des Tages verarbeiten. Oft werden sie mit Surrealismus, dem plötzlichen Wechsel der Szenerie, Verwirrung und Illusion in Verbindung gebracht. Die Arbeit geht sequenziell vor - jede Fotografie basiert auf der vorangehenden.
Esthaem ist mit seiner Arbeit „A Form of Madness” in der engeren Auswahl für den SONY WORLD PHOTOGRAPHY AWARDS2017 - dem größten Fotowettbewerb der Welt - und zugleich der einzige österreichische Vertreter in den Shortlists der Awards.
© Esthaem
© Esthaem
entre-deux | Claudia N. Lehmann
„entre-deux” behandelt die Frage, wie Beziehungen von Lebewesen aufgebaut sind. Es ist ein Versuch, diese in einer visuellen Aufarbeitung darzustellen. Dazu entstand ein visueller Dialog zwischen dem/r Betrachter/in, der Katze und der Künstlerin.
© Claudia N. Lehmann
© Claudia N. Lehmann
© Claudia N. Lehmann
Rhythm of my live | Isabel Erlebach
Die Arbeit basiert auf dem persönlichen Schwimmritual. Bewegung, Wiederholung und Rhythmus werden visuell wie auditiv intensiv wahrgenommen. Der Lebensrhythmus spiegelt sich im Ritus des Schwimmens - dem Fixpunkt im sich laufend verändernden Leben - und in den gezeigten Aufnahmen. 
© Isabel Erlebach
Projektbetreuung: Tina Frank, Marianne Pührerfellner, Christa Amadea
Labor „Was mich trifft, betrifft mich” © Esthaem; 2016