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Zuhausen

Katharina Gusenbauer
Masterarbeit 2008
Keramik

Katharina Gusenbauer formt Fragmente von Alltagsgegenständen, die in jeder Wohnung vorkommen und von allen Menschen gleichermaßen benutzt werden, mit Plastilin ab. Anschließend füllt sie die entstandenen Hohlräume mit Gips, ordnet die Abdrücke in Schachteln und hält sie als greifbare Erinnerungen an die verschiedenen Wohnorte fest.
Zu jeder der drei Wohnungen fertigt sie eine ebenfalls fragmentarisch anmutende Fotosammlung von den abgeformten Gegenständen. Oft sind es Detailaufnahmen von Fassaden, Haus- und Wohnungstüren oder die verschiedenen Aussichten aus den Fenstern.
Der Titel ihrer Arbeit ergab sich aus dem Wunsch sich an drei Wohnorten zuhause zu fühlen – und dies mit dem Wort „Zuhausen“ beschreiben zu können: „Drei Orte, die ich Zuhause nenne. Jeden dieser Orte begreife ich neu mit meinen Händen und mache ihn über diese Handgriffe sichtbar. Meine Hände bilden den Filter, der über den Ort gelegt wird und der bestimmt, was durchdringt. Trotz der Beschreibung einer persönlichen Situation lade ich die BetrachterInnen ein, eigenen Erinnerungen nachzuhängen und eigene Zusammenhänge zu finden.“

Betreuung
Univ. Prof. Dipl. Des. Frank Louis

Materialien
Gips, Karton, Fotos

Datum der Fertigstellung
SS 2008

Zeitraum
WS 2007/08 bis SS 2008 Links
Diplomarbeit.pdf