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ma - über den Raum zwischen Körper und Kleidung und die Ästhetik des Faltens

Schaupp Natalie
Objekte / Kleidung, 2015
textil·kunst·design Textil, 6 Stück gefaltet jeweils 40 x 29 x 8 cm, entfaltet jeweils 85 x 120 x 1 cm In der japanischen Kultur geht man davon aus, dass Stoff einen eigenen Geist besitzt und dieser am Körper mit dem Menschen eine Wechselbeziehung eingeht. Der Geist des Stoffes führt zu einer Anpassung des Kleidungsstückes an die Lebensweise des Tragenden. Dieser „ma“ erzeugt etwas Einzigartiges, Persönliches und Individuelles, eine eigene Form. Ausgehend davon entwarf Natalie Schaupp sechs Kleidungsstücke, welche lediglich aus Grundformen bestehen und ungetragen flach sind. Erst in Kombination mit dem Körper entfalten sie ihre Dreidimensionalität: es entstehen Skulpturen am Körper. Natalie Schaupp arbeitet interdisziplinär und bewegt sich mit ihren Projekten im Spannungsfeld von Kunst, Mode und Design. Forschung und Experimente sind wichtige Bestandteile ihrer Arbeiten, die sich häufig mit Körper, Raum und dem Wechselspiel zwischen klaren Regeln und Zufall auseinandersetzen. Bei ihrer Bachelorarbeit beschäftigt sie sich mit dem Konzept „ma“ (japanisch), welches Raum, Platz, Leere bedeutet. Natalie Schaupp
*1987 in Steyr, lebt und arbeitet in Linz
2006 bis 2011 Bachelor- und Masterstudiengang Kommunikation, Wissen, Medien and er FH Hagenberg
2015 Bachelorabschluss textil·kunst·design, seit 2015 Masterstudium textil·kunst·design
www.natalieschaupp.at Diese Arbeit wurde in der Ausstellung bestOff 2016 gezeigt.
"ma - über den Raum zwischen Körper und Kleidung und die Ästhetik des Faltens", Schaupp Natalie, Objekte / Kleidung, 2015
"ma - über den Raum zwischen Körper und Kleidung und die Ästhetik des Faltens", Schaupp Natalie, Objekte / Kleidung, 2015