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Wir gratulieren Univ.-Prof. Mag. Dr. Gerhard Funk zum Dienstjubiläum

Univ.-Prof. Mag. Dr. Gerhard Funk, Leiter der Abteilung sowie des gleichnamigen Bachelorstudiums „Zeitbasierte und Interaktive Medienkunst“ an der Kunstuniversität Linz, ist seit nunmehr 40 Jahren in Forschung und Lehre tätig. Einen Großteil dieser Zeit hat der Universitätsprofessor für digitale Medien - neben Forschungs- und Lehrtätigkeiten an verschiedenen Schulen, Hochschulen und Universitäten, darunter die Johannes Kepler Universität Linz und die FH Hagenberg - an der Kunstuniversität Linz verbracht. Wir dürfen herzlich gratulieren! Seit 2006 bringt das künstlerische Bachelorstudium am Institut für Medien an der Kunstuniversität Linz zahlreiche beeindruckende Videoarbeiten und interaktive Installationen zukünftiger MedienkünstlerInnen und -designerInnen hervor. Darunter Arbeiten im Rahmen der Veranstaltungsreihe TIME OUT im Ars Electronica Center, eine Gruppenausstellung beim TADAEX Festival (Tehran Annual Digital Art Exhibition) in Teheran, Beteiligungen bei den Filmfestivals Crossing Europe und Diagonale, sowie der Porträtfilm der Kunstuniversität Linz (produziert von grauwerk), um nur einige zu nennen. „Bei all unseren Arbeiten geht es stets darum, eine zeitliche Abfolge, eine Dramaturgie zu entwickeln – unter Nutzung aller Möglichkeiten digitaler Medien und zum Teil erweitert um den Aspekt der Interaktion“, erklärt der Professor. Er kenne im deutschsprachigen Raum kein Studium, das derart breit aufgestellt ist wie jenes in Linz. „Unsere Studierenden realisieren filmische Projekte genauso wie Video-Installationen sowie interaktive und performative Arbeiten. Die Verbindung von Analogem und Digitalem übt dabei einen besonderen Reiz aus“, betont der Studiengangsleiter. Neben seiner Tätigkeit in Lehre und Forschung war Gerhard Funk von 2009 bis 2019 Mitglied des Senats (2017 bis 2019 Vorsitzender) der Kunstuniversität Linz und ist darüber hinaus als Koordinator des universitätsweiten Lehrangebots im Bereich der digitalen Medien tätig. Ihr gehört das Herzblut von Professor Gerhard Funk: der Kooperativen Ästhetik Seit 2014 pflegt Gerhard Funk eine enge Zusammenarbeit mit dem Ars Electronica Center. Dies nicht zuletzt aufgrund seines im Jahr 2014 entwickelten Konzepts der „Kooperativen Ästhetik“. Seither verwandeln Studierende wie auch Professor Funk selbst den Deep Space des Ars Electronica Centers in einen Raum, in dem die BesucherInnen durch Bewegung die Bilder der Wand- und Bodenprojektionen sowie den Sound beeinflussen. „Die Kombination aus Ästhetisch-Spielerischem und Gruppenerlebnis ist wesentlich für all diese Arbeiten“, so Funk. Mehr als 30 eindrucksvolle Arbeiten sind dabei entstanden. Ein Teil davon ist bis 10. Juli diesen Jahres im Zuge des Ars Electronica Home Delivery Programms zu sehen und gewährt spannende Einblicke in die Welt der digitalen Medien. Bald auch in den Räumlichkeiten der Kunstuniversität Linz In Zusammenarbeit mit der Ars Electronica wurde die in den vergangenen Jahren im Linzer AEC erprobte Technologie nun auch an der Kunstuniversität Linz installiert. Das Studio 1 ermöglicht eine exakte Positionsbestimmung der Personen und wird so mit der zwölf Meter breiten Wand- und Bodenprojektion zum Experimentierfeld für Studierende. Nach dem Grund-Setup im Sommer kann der neue von Professor Joachim Smetschka konzipierte Raum ab dem Studienjahr 2021/22 von Studierenden umfassend genutzt werden. „Ein weiteres Entwicklungsziel ist, dass zusätzlich zu den Schritten am Boden auch andere Bewegungen erfasst und in Visualisierungen und Sounds umgesetzt werden“, erläutert Funk.  www.time.ufg.at Beruflicher Lebenslauf von Gerhard Funk

Gerhard Funk; © Privat