Linz, am 7. Mai 2021 Performance gegen das Verdrängen und Vergessen Auf fast 50 Metern Länge hat Susanna Melem den ganzen Mittwoch über die Fassade der Kunstuniversität Linz vollgeschrieben. „Mein Körper schmerzt“, so die Studentin über die 17-stündige Performance gegen das Verdrängen und Vergessen. Um 7.00 Uhr früh startete die Aktion im Arkadengang am Uni-Standort Hauptplatz 6, um Mitternacht endete sie wie geplant. Eine gewaltige Anstrengung: „Ich glaube, es gibt keinen Muskel ohne Kater“, sagt Melem. Mit den entstandenen Texten hofft sie, viele Leute zum Nachdenken angeregt zu haben: Das Projekt – als Teil der Ausstellung „Aus der Dunkelheit“ über die Spuren der NS-Herrschaft – soll „damals verbotene, tabuisierte und ungehörte Worte vergegenwärtigen“. Die Grazerin studiert an der Kunstuniversität Linz Bildnerische Erziehung und Mediengestaltung. Eine ihrer Performances ist, auf Video festgehalten, bis Ende des Sommersemesters bei „Aus der Dunkelheit“ zu sehen. Nähere Infos zur Ausstellung Fotos Foto 1.jpg (1,4 MB)