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MITTEILUNG

Pensionierung von Univ.Doz. Johannes Wegerbauer

und ich gehe hin und ziehe den vorhang zur seite
und da trifft mich gleich der sonnenstrahl mit zirka 300.000 km
pro sekunde ins auge und da drehe ich mich um
und leg mich wieder ins bett

- Konrad Bayer Mit dem Studium der Visuellen Mediengestaltung begann Johannes Wegerbauers universitärer Weg an der damaligen Hochschule für Gestaltung - der heutigen Kunstuniversität Linz. Schon damals lag der Schwerpunkt auf Fotografie im Kontext mit anderen Bildmedien (Architektur, Reportage, Werbefotografie, künstlerische Projekte). Dies ist bis heute so geblieben. Nachdem er sein Diplom zum Thema Architektur- und Porträtfotografie mit Auszeichnung absolvierte, begann Johannes Wegerbauer seine berufliche Laufbahn als Assistent des Architekten Laurids Ortner, einem der Schöpfer der "Nike" derzeit zu sehen am Kunstuni-Standort Domgasse 1. 2003 wurde ihm die Lehrbefugnis als Universitätsdozent (Habilitation, venia docendi) für das Fach "Bildende Kunst mit Schwerpunkt Fotografie" verliehen. Seit dem Jahr 2004 lehrt Johannes Wegerbauer als solcher am Institut für Medien, Abteilung Visuelle Kommunikation, an der Kunstuniversität Linz. Stets begleitet von folgenden Leitsätzen:
In der Fotografie herrschen auch wider Willen des Einzelnen die Naturgesetze.
Es kommt immer etwas Anderes heraus, als man vorhatte.
Um die Norm zu verlassen muss man sie zuerst kennen! Im Zentrum seiner Lehre liegen fotografische Projektarbeiten im Kontext verschiedener Medien mit den Schwerpunkten Architektur, Zeichnung, Sprache, klassische Fotografie. Studierende lehrte er die Vermittlung und Übung elementarer Kenntnisse im fototechnischen Bereich. Die Schärfung der Wahrnehmung unter Berücksichtigung von Raum (perspektivisches Sehen), Zeit und Licht. Durch richtige Handhabung der Fotografie sollen Aspekte der Wirklichkeit aufgezeigt und konzeptionelle Zusammenhänge ersichtlich gemacht werden. Mit 1. März 2021 verabschiedet die Kunstuniversität Linz Johannes Wegerbauer in den wohlverdienten Ruhestand und wünscht ihm alles erdenklich Gute. Seine persönliche Geschichte der Fotografie hält er abschließend in diesem Video fest:

Johannes Wegerbauer © Privat