GRAND GARAGE, Klimastabsstelle, Kunstuniversität Linz, Ars Electronica Futurelab und Linz AG im Fab City Konsortium. Auf Initiative der GRAND GARAGE der Tabakfabrik Linz und der Klimastabsstelle / Büro Stadtregierung, hat die Stadt Linz sich der Fab City Global Initiative angeschlossen und möchte für nachhaltige Stadtentwicklung sorgen. Fab City bedeutet, die digitale Transformation aktiv zu gestalten und mit geschlossenen Produktions- und Stoffkreisläufen den Ausstoß an kommunalen Treibhausgasemissionen zu senken. Bis 2054 werden etwa 70 Prozent der Weltbevölkerung in Städten leben. Die Fab City Global Initiative sieht in der raschen Urbanisierung ungenutzte Potentiale für nachhaltige Entwicklung. Das ambitionierte Ziel der Initiative lautet daher: bis Mitte des 21. Jahrhunderts soll alles, was in der Stadt konsumiert wird, auch in der Stadt selbst produziert werden. Digitalisierung soll leicht zugänglich und sozial verträglich sein, Produktion und Konsum sollen so ökologisch wie möglich werden. 38 Städte im Netzwerk Zum globalen Netzwerk zählen mittlerweile mit Linz 38 Städte unter anderem Shenzhen, Mexico City, Paris, Barcelona, Amsterdam, Hamburg, Oakland oder Boston. Die Vernetzung der Fab Cities untereinander schafft die Voraussetzung, um Wissen zu teilen und gemeinsame Standards für internationale Kooperationen zu setzen. Das Netzwerk dient also dem Austausch von Erfahrungen und dem Teilen von Ressourcen. Ein wesentlicher Schritt wird es sein eine digitale Infrastruktur zu schaffen, mithilfe derer Produktionsdesigns geteilt und kollaborativ geschaffen werden können. Das Ziel ist es, das Produktdesign global und die Fertigung lokal zu vollziehen. Linzer Fab City Konsortium Neben der GRAND GARAGE und der Klimastabsstelle gehören die Kunstuniversität Linz (Fashion & Technology und CREATIVE ROBOTICS), das Ars Electronica Futurelab und die Linz AG zum neuen Linzer Fab City Konsortium. Gemeinsam hat das Konsortium eine eigene Strategie vorgelegt und wurde am 14. Oktober 2020 im globalen Fab City Netzwerk offiziell willkommen geheißen. Umsetzung im Einklang von Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft "Es sind herausfordernde Zeiten, in denen wir leben. Umso mehr braucht es nicht nur kurzfristige Reaktionen auf aktuelle Anforderungen, sondern langfristige Nachhaltigkeit: im Denken, im Handeln, im Umsetzen und ein klares Bekenntnis im Einklang von Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft. Die Kunstuniversität ist dafür mehr als prädestiniert, mit einer Vielzahl an Fachgebieten, Expertinnen und Experten sowie einem starken, jahrzehntelang regional und über die Landesgrenzen hinaus gewachsenen Netzwerk", betont Rektorin Mag. Brigitte Hütter, MSc. "Es freut uns daher besonders, nun Teil der jüngsten Fab City zu sein." Die Kunstuniversität Linz wird sich mit einem umfangreichen Aufgabenspektrum einbringen