20. Mai bis 18. Juni 2021, 16.00 bis 18.30 Uhr Linzer Innenstadt
Studierende des BA-Kulturwissenschaften haben in der Ringvorlesung die Möglichkeit, sich einen Überblick über die vorhandenen Fächer zu verschaffen und mit den Lehrenden ins Gespräch zu kommen. Was wird in einer Stadt aufbewahrt, gepflegt und in Erinnerung behalten? Was gerät in Vergessenheit? Was möchte man am liebsten vergessen haben? Was lässt sich nicht vergessen? Und was „wäre, wenn“ sich das Geschehen in einer Stadt anders entwickelt hätte? Welche Funktionen hat überhaupt das Vergessen und das Sich-Erinnern? Lehrende des neuen BA-Studiengangs Kulturwissenschaften aus drei Linzer Universitäten setzen sich mit diesen Fragen auseinander und machen uns mit unbeachteten Orten der Stadt Linz bekannt. Dabei werden auch unterschiedliche kulturwissenschaftliche und künstlerische Ansätze erkennbar, welche die Vielfalt der Fächer in dem Studiengang kennzeichnen. Amnesien können auf unterschiedliche Weisen ans Licht gebracht werden. So wie bei einem Palimpsest lassen sich die verschiedenen Schichten einer Stadt nicht immer einfach aufdecken. Oft ist es wahrscheinlich einfacher, diese mit neuen Schichten zu beschreiben. Aber was geschieht dann – und unter welchen Umständen treten die älteren Nutzungsspuren wieder ans Licht? Die nomadische Ringvorlesung findet von Mai bis Juni (donnerstags und freitags von 16.00 bis 18.30 Uhr) statt und wird draußen an den ausgewählten Orten stattfinden. 20. Mai 2021, 16.00 bis 20.00 Uhr Amalia Barboza, Marcus Gräser